Hurricanes gegen Universe chancenlos
(Foto von Thomas Reinhardt)
Die Verteidigung der Frankfurt Universe war zu stark für die Offense der Hurricanes. Der Angriff der Hausherren schaffte erst tief in der zweiten Hälfte das erste First Down der Partie.
Vor der Minuskulisse von 700 Zuschauern begann das Spiel mit einem herausragenden Return durch Silas Nicita von den Frankfurtern. Er trug das Ei bis an die 5 Yardline der Hausherren. Eine Touchdown konnte die Defense der Canes noch verhindern, so dass der erste Drive mit einem Field Goal für die Gäste endete. In Ihrem zweiten Drive aber fanden die Hessen die Endzone der Canes das erste Mal. Es entwickelte sich eine einseitige Partie. Während das Aufeinandertreffen der Angriffsformation der Samsung Frankfurt Universe und der Verteidigung der Hurricanes halbwegs auf Augenhöhe stattfand, bekam die Offense der Saarländer überhaupt keinen Fuß auf den Boden. Spielmacher Marcus Richardson war ständig auf der Flucht und konnte das Ei nur selten an den Mann bringen.
Im zweiten Quarter ging dann für die Hausherren auch noch alles schief, was schief gehen kann. Die Gäste punkteten nicht mehr nur noch mit der Offense, sie trugen auch eine Punt, eine Interception und noch einen geblockten Punt jeweils direkt in die Endzone zurück. 0:38 stand es zur Halbzeit.
Im zweiten Spielabschnittänderte sich wenig und Universe zog auf 66;0 davon bevor Charles Clay der Ehrentouchdown bei einem Puntreturn gelang. „Das Spiel müssen wir schnell abhaken und den Blick nach vorne richten. Wir haben mit Allgäu und Stuttgart jetzt zwei Teams vor der Brust, die ihr Minimalziel Klassenerhalt nach Lage der Dinge bereits erreicht haben. Uns hingegen fehlt noch ein Sieg dazu“, analysiert Geschäftsführer Torsten Reif die Situation. „Wir haben zwei Wochen Zeit uns auf die Comets vorzubereiten und wollen alles daran setzen, in diesem Heimspiel bereits die notwendigen Punkte einzufahren. Den Feiertag am Dienstag nutzen wir, um den Verein bei unserem Sommerfest auf dieses Ziel einzuschwören. Bei allem Verletzungspech steckt immer noch genügend Potenzial im Team um den Klassenerhalt zu schaffen, davon bin nicht nur ich überzeugt.“