Saarland Ladycanes starten souverän mit einem Sieg
Aufgrund der schlechten Wettervorhersage in Trier war eine Nutzung der Spielörtlichkeit der
Trier Stampers Ladies nicht möglich. Kurzerhand konnte durch gute organisatorische
Zusammenarbeit das Homefield der Saarland Hurricanes zur Verfügung gestellt und das Spiel
nach Saarbrücken verlegt werden.
Pünktlich um 12 Uhr wurde das Spiel im gut besuchten „Home of the Canes“ von dem KickOff Team der Saarländerinnen eröffnet.
Der erste Drive der Trier Stampers Ladies konnte schnell ohne das Erreichen eines First
Downs gestoppt werden, sodass die Ladycanes Offense zum ersten Mal das Feld betrat.
Diese arbeiteten sich schnell Yard um Yard nach vorne, bis schließlich bereits im insgesamt 4.Play der Offense Dana Rebar mit einem 35 Yard Run den Ball in die gegnerische Endzone
trug und damit die ersten 6 Punkte der Saison 2021 für die Saarland Ladycanes aufs
Scoreboard brachte. Die anschließende Two-Point Conversion gelang ebenfalls durch einen
Pass von Quarterback Mona Stevens auf ihre Passempfängerin Lisa Vogt.
Das Angriffsrecht wechselte sich daraufhin nur kurz. Denn bereits im ersten Play konnte ein
Pass des Trierer Quarterbacks durch Saarlands Cornerback Nicola Knöbber abgefangen
werden, sodass die Ladycanes Offense an der eigenen 45 Yard erneut übernahm.
Doch Trier revanchierte sich und erlangte durch eine sehenswerte Interception ihr Angriffsrecht wieder. Die Stampers Ladies Offense fand nachfolgend jedoch kein Mittel gegen
die stark aufspielende Defense der Ladycanes, denn diese schaffte es immer wieder die gegnerischen Receiver gut zu covern oder das Run Play sofort zu stoppen. Die Triererinnen
beendeten schließlich auch diesen Drive ohne First Down und waren gezwungen zu punten.
In den nachfolgenden Versuchen der Offensive der Saarländerinnen tat sich insbesondere Runningback Annalena Welter hervor, die ihre Offense mit
starken Läufen einige Yards nach vorne brachte. Somit war es auch sie, die den nächsten Touchdown zum 14:0 für die Saarland Ladycanes markierte.
Der Versuch, nochmal um 2 Punkte zu erhöhen, konnte aufgrund der guten defensiven Arbeit der Stampers Ladies verhindert werden.
Das zweite Quarter begann und nun wechselte das Angriffsrecht beider Teams hin und her. Die Trierer Offense kam nun zwar besser ins Spiel, doch beide Defense Seiten zeigten in dieser Phase eine gute
Leistung, sodass keine der Offenses etwas zählbares aufs Scoreboard brachten.
Mit dem Halbzeitstand von 14:0 ging es schließlich in die Pause.
Im 3. Quarter zeigte die Saarländer Offense zwar, dass sie auch im inzwischen eingesetzten Regen
Bälle fangen und bewegen kann, doch insgesamt änderte sich nicht viel zum 2. Quarter. Keines der Teams konnte in diesem Viertel den Spielstand verändern.
Im 4. Quarter wurde das Spiel der Saarland Ladycanes jedoch wieder variabler. Mona Stevens verteilte ihre Pässe auf die Wide Receiver Sarah Viola oder Lisa Vogt, welche einige wichtige
Yards brachten und die Ladycanes schließlich erstmals wieder unmittelbar vor der gegnerischen Endzone standen. Durch eine gute Blocking-Arbeit der saarländischen
Offensive Line gelang es Mona Stevens über 17 Yards den Ball selbst in die Endzone zu tragen. Spielstand 20:0.
Bei dem anschließenden Two-Point Versuch konnten die Ladycanes ihre Gegner mit einem Reverse-Play verwirren, sodass Lisa Vogt mit einem Lauf nochmals um 2 Punkte erhöhte.
Auf der anderen Seite war die Defense aus saarländischer Sicht konstant stark und ließ der gegnerischen Offense nicht viel Zeit.
Kurz nach dem Angriffsrechtwechsel war es dann die belgische Spielerin Sarah Viola, die einen langen Pass von Mona Stevens empfang und zum Touchdown lief. Die Two-Point Conversion der
Ladycanes misslang und es blieb bei einem Stand von 26:0.
Im ersten Spielzug nach dem Return gelang der Quarterback der Stampers Ladies ein langer
Lauf durch die Ladycanes Defense, den Linebacker Michelle Schaller 15 Yards vor der
Endzone durch einen fulminanten Tackle stoppen konnte. Doch das sollte insgesamt das
einzige Big Play der Triererinnen gewesen sein. Bei der Ladycanes Offense hingegen lief es
weiterhin rund. Obwohl diese kurz vor der eigenen Endzone starteten, konnte die Distanz mit
schönen Würfen und Catches vergrößert werden, bis sich schließlich Quarterback Mona
Stevens dazu entschied den Ball selbst zu behalten, die Beine in die Hand nahm und sich
nach einem langen 75 Yard Run in der Endzone feiern ließ. Auch die Two-Point Conversion
gelang erneut, denn Mona Stevens fand Lisa Vogt, die den Ball sicher in der Endzone unter
Druck der Trierer Defense fangen konnte. Endstand 36:00.
Für die Saarland Ladycanes geht es nun in eine dreiwöchige Pause, ehe sie am 18.09. zu
den Banditaz aus Mannheim zu ihrem zweiten Saisonspiel reisen